Erste Woche Weinviertel(arbeits)urlaub 2019

Einleitend - ich sitze zum ersten Mal hier im Weinviertel vor dem Laptop und tippe den Beitrag......

Nein nein ich bin nicht am urlauben und lasse meinen lieben Mann alleine "hackeln" aber heute ist vielleicht mal bissi Pause für mich angesagt - hatte gestern ein kleines - naja 2 kleine Hoppalas aber von Beginn an...

 

Ich habe die Eierschalen unserer Schwalben gefunden..... die Kleinen selbst haben wir noch nicht gesehen, aber wir sind auch sehr zurückhaltend.

 

Wir hatten auch mehrmals Besuch von unserem Weinviertler Katzenmädl und ich habe es sogar geschafft, ihr eine Futterschüssel hinzustellen. Die war sowas von sauber geschleckt, möglich das die Kleine doch kein fixes Zuhause hat. Wir werden das beobachten.

 

Selbstverständlich gibt es auch wieder einige Blumenbilder, ich kann mich daran einfach nicht satt sehen.

 

Nun wo waren wir bereits sehr produktiv ..... also erstmal hat Hans doch auch ein wenig mit den Bienen zu werken. Irgendwie ist es noch nicht ganz so rund wie es sein sollte, zuerst hatte der Stock 3 relativ viele Bienen außerhalb des Stockes, dann hat Hans die Königin ebenfalls außerhalb entdeckt und heute beim ersten Nachsehen im Stock hat er von 3 nur 1 Königin entdeckt. Wir müssen also weiterhin warten wie es mit den Bienen weitergeht.

 

Dann haben wir die Materiallieferung für unsere zukünftige Küchendecke erhalten bzw. sind wir mit dem Leihtransporter vom OBI Mistelbach selbst zu uns gefahren, haben gemeinsam ausgeladen und den Kleinlaster innerhalb einer Stunde auch wieder zurück gebracht. Eh klar dass wir am nächsten Tag um einen bestimmten Bit und am Tag darauf um kleinere Schrauben und heute um weitere kleine Schrauben und Kabel usw. gefahren sind. Wer das nicht kennt hat noch niemals selbstständig etwas um- bzw. gebaut.

 

Wie man an den Bildern erkennen kann haben wir bzw. hat größtenteils Hans bereits einige Reihen der Panele verlegt. Davor aber hat er mit einer für mich fast übermenschlichen Fantasie eine Unterkonstruktion gebastelt die fast überall mit der großen Wasserwaage im Lot ist ( eh klar die große Wasserwaage war auch ein Teil das wir VOR dem Projekt nicht brauchten und hatten).

Bei dieser Tätigkeit konnten wir uns nun auch in echt und nicht nur anhand der Messungen von Berthold (danke Berthold) davon überzeugen,  wie schief unsere Wände sind nämlich alle Wände inkl. Decken.

 

Ich habe mich in der Zwischenzeit um unsere Hochbeete gekümmert und hatte dabei mein erstes Hoppala. Beim Petersilie und Karotten ausdünnen dürfte ich auch am Blattwerk der Pastinaken angekommen sein. Jedenfalls hatte ich zuerst mal rote Flecken, dann haben sich diese Flecken gewölbt und schlußendlich prall mit Flüssigkeit gefüllt. Nachdem das wirklich nicht schön ausgesehen hat, habe ich meine Schwiegersanitäterin ;) Brigitte danach gefragt und prompt auch eine sehr gut Erklärung bekommen. Pastinaken sondern ein Mittel ab (Furocumarine) welches wenn es mit unserer Haut in Berührung kommt UND man dabei UV-Strahlung abbekommt zu phototoxischen Reaktionen führt. Bedeutet es führt zu Bläschenbildung abhängig wie lange man der Sonnenbestrahlung danach ausgesetzt war...... ich war danach noch ein paar Stunden in der Sonne und habe gearbeitet.....

 

Dann war ich mal wieder gute 2 Stunden mit Rasen mähen beschäftigt - ich bin es ja gewöhnt von früher aber unser Projekt hat ja noch die Herausforderung des Hanges hinter der Scheune. Da ist dann nix mit Rasenmäher sondern her mit dem Wetzstein und die Sense präparieren.  Habe ich auch gemacht und für das viel kleinere Stück hinter der Scheune nochmal 3 Stunden gebraucht. Nachdem bei uns die Brennessel wachsen wie bei anderen das falsche Geld, also im Hochsommer bei 30 Grad mit der langen Hose und den geschlossenen Schuhen. Was mich aber nicht vor den vielen Stichen in den Oberarmen beim Wegbringen auf den Komposthaufen beschützt hat.

 

Und weil es mich schon länger gestört hat dass wir kein schöne Lösung zum "Aufsteigen" auf unseren Hang haben, habe ich mit Hans gebrainstormt und eine kostenfreie Lösung für eine Treppe gefunden.  Nachdem ich ja der Meinung bin bis auf schwere Maschinen probiere ich alles (auch alleine) aus, habe ich also gegraben und Pfähle eingeschlagen, Bretter eingeklopft und eine Treppe fabriziert. Diese hat übrigens das Starkgewitter gestern gut überlebt.

 

Tja und da kommen wir zu Hoppala Nr.2 - nach dem Regen wollte ich ganz stolz Hans zeigen dass die Stufen gehalten haben und bin mit ihm hinter die Scheune. Schon auf den hinterem Stück hätte mir klar sein müssen, dass das keine kluge Idee ist. Nachdem die Scheune keine Regenrinne besitzt und es wirklich 20min lang sehr stark geregnet hat, stand da das Wasser und hat dazu geführt, dass sich bereits bei den  ersten Schritten  an den Schuhen die Matschkluppen gebildet haben und wir über den Weg geschlingert sind. Aber ich war ja soooo stolz, also Augen zu und durch und selbstverständlich musste ich die Stufen rauf und wieder runter --- nur da war es dann so glitschig dass ich auf der letzten Stufe ausgerutscht bin und mich nicht mehr fangen konnte.

Bumm da lag ich - im ersten Moment habe ich nur Schmerz im Rücken gespürt und gehofft, dass keiner der Pfähle die ich eingeschlagen hatte mir den Rücken durchbohrt hat. Hans hat mir aufgeholfen und sofort nachgesehen.... Glück muss man haben ich habe "nur" eine zirka 5x7 cm große Abschürfung am Rücken und ein paar Kratzer an den Armen.  Aber die Schürfwunde hats in sich.... das brennt sehr. Trotzdem bin ich froh dass nicht mehr passiert ist.

 

Und obwohl ich diese Zeilen im Weinviertel begonnen habe, wurde der 2te Teil in Wien geschrieben, da mein Mann zu einem außerordentlichen Arbeitseinsatz bei einem Freund gerufen wurde. Ich dachte mir schon als ich ihn im Hintergrund mehrmals telefonieren gehört habe, oh das bremst uns beim Weiterkommen. Tja so ist das mit den gefragten Männern ;)

 

Bilder unter: https://www.dropbox.com/sh/gt497gffs08o34t/AAD490QOd0p3ioDs4ZtrSVtAa?dl=0

am besten den Link in einem neuen Reiter öffnen.....

 

 

 

 

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